Die KG Rostock/Warnemünde zieht einsam ihre Kreise
Die Kampfgemeinschaft Rostock/Warnemünde eilt von Sieg zu Sieg, am vergangenen Samstag musste der RC Potsdam 'dran glauben'. Mit 4,5:23 gingen nach Pausa/Plauen, Frankfurt/Eisenhüttenstadt, Thalheim und Sömmerda nun auch die Havelstädter richtig baden. Nach dem Durchmarsch des FC Erzgebirge Aue im Vorjahr, macht sich nun der nächste 'Überflieger' auf den Weg in die 1. Bundesliga.
Knapp hinter den Ostseestädtern kämpft der RV Thalheim, im direkten Duell waren die Erzgebirgler den Männern von der Waterkant unterlegen, doch jede weitere Konkurrenz weisen die Männer um Trainer Schwarzer in die Schranken. Am vergangenen Samstag war es der AC Taucha, der in eigener Halle mit 6:15 gegen den RV Thalheim unterlag. Die Tauchaer waren gut in die Saison gestartet, doch gegen die unmittelbare Konkurrenz um die Medaillenränge offenbart die Mannschaft von Trainer Thomas Weidner Schwächen. War es in der vergangenen Woche die KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt, so musste man nun die Überlegenheit des RV Thalheim anerkennen. Nur Tino Köllmann (84 kg/FR), Sachamin Stepanow (55 kg) und Nico Graf (96 kg) gelang es zu punkten.
Die Vogtländer melden sich zurück; die KG Pausa/Plauen musste zum bisher ungeschlagenen Kontrahenten RSK Gelenau. Im
Sportareal Erzgebirgsblick gelang den Ringern um Trainer Steinert eine Überraschung, die Vogtländer fügten den Erzgebirglern die erste Saisonniederlage zu. Mit 12,5:16 erreichte die KG Pausa/Plauen das engste Ergebnis des Kampftages - und das in der Höhle des Löwen, wo bekanntlich viele Gelenauer Fans ihrem Team den Rücken stärken.
Hohe Siege fuhren auch die KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt (18:10 in Sömmerda) und der DiTiB TRV Berlin (10:10,5 gegen Albrechts) ein und beide Teams machten damit in der Tabelle einen guten Sprung nach vorn. Die Überraschung der Liga sind dabei die Hauptstädter, die nun schon mehr Punkte haben, als in der gesamten Saison 2001/2002. Albrechts muss nun doch einen ängstlichen Blick nach hinten, auf den SV Sömmerda werfen, denn nur 2 magere Pünktchen trennen die Thüringer vom Abstiegsplatz.
Quelle: Jörg Richter,
Sachsenringer