Erfolgreichstes Jahr seit 1997
Im Dezember 2002 ging eine der erfolgreichsten Bundesligasaisons für die Thalheimer Ringer zu Ende. Nur 1997 konnte schon einmal Rang zwei in der Schlussabrechnung erzielt werden - damals war der SV Halle vor uns auf Rang eins. Diesmal setzte sich die Kampfgemeinschaft Rostock/Warnemünde ungeschlagen an die Spitze der 2. Bundesliga Ost. Zu den Höhepunkten zählten jedoch einmal mehr die Duelle gegen den RSK Gelenau, die der RVT zum ersten Mal sowohl daheim als auch beim Nachbarn vor jeweils über 900 Zuschauern für sich entscheiden konnte. Alle Augen richteten sich am 28. September 2002 auf das Sportareal “Erzgebirgsblick” in Gelenau, wo zum Lokalderby-Halali geblasen wurde. Vor der Traumkulisse von 920 Fans behielt der RVT dank seiner mannschaftlichen Geschlossenheit mit einem halben Punkt die Nase vorn. Gleich in der Woche darauf siegten die Thalheimer in einem emotionsgeladenen Vergleich gegen den Türkischen Ringerverein Berlin zu Hause mit 18,5:14. In der Folge heimsten die Drei-Tannen-Städter vier klare Siege gegen Albrechts, Pausa, Frankfurt und Potsdam ein, ehe es zum Spitzenreiter nach Rostock ging. Die Frage um den Aufstieg klärte sich mit einem 14,5:11-Erfolg zugunsten der Ostseeringer. Wie in der Vorrunde gewannen die Erzgebirger gegen Taucha und Sömmerda und erwarteten als Tabellenzweiter den RSK Gelenau im Hexenkessel Sportlerheim. Vor allem Jesko Schröter und Petr Bielesz, der seinen Erzrivalen Ondrej Jaros besiegte, war der 16,5:11-Triumph zu verdanken. Nach zwei weiteren Siegen gegen den TRV Berlin sowie Albrechts unterlag der RVT zum Abschluss bei der vogtländischen Kampfgemeinschaft Pausa/Plauen mit 13:16. Hier kam einiges an Pech zusammen, doch vom zweiten Tabellenplatz konnten die Erzgebirger nicht mehr gestoßen werden. |