Gerds Kämpfer wollen gegen Westsachsen punkten

Kampffreie Thalheimer Bundesligisten regenerieren ihre Verletzten

Da es in der 2. Bundesliga nur neun Mannschaften gibt, hat nun auch der Ringerverein Thalheim sein kampffreies Wochenende. An diesem Sonnabend gehen nur die Kämpfer der zweiten Vertretung des RVT in der Oberliga Sachsen auf die Matte. Sie tun das im heimischen Sportlerheim gegen das Reserveteam des AC 1897 Werdau, der mit dem KSSV Zwickau eine Kampfgemeinschaft bildet. Nach den zwei Niederlagen gegen Lugau und Zöblitz, wo Thalheim II personell geschwächt war, sollen für die Kämpfer um Trainer Gerd Krähmer nun wieder zwei Punkte her, um in der Tabelle den Anschluss an das Vorderfeld zu halten. "Der Kantersieg des RV Eichenkranz gegen die Westsachsen hat uns Mut gemacht", ist Krähmer optimistisch und hofft, dass viele Fans in die Traditionshalle an der Stollberger Straße kommen, auch wenn die Stars aus der zweiten Liga diesmal keine Duelle absolvieren werden. Kampfbeginn ist bereits um 17.30 Uhr.

Für die Bundesligisten aus der Drei-Tannen-Stadt ist vorerst regenerieren angesagt. Heiko Heinemann (84 kg) beispielsweise stürzte in der vergangenen Woche in Leipzig mit dem Fahrrad. In der Begegnung nächste Woche bei der vogtländischen Kampfgemeinschaft Pausa/Plauen soll seine genähte Wunde am Auge wieder heil sein. "Da will ich wieder auf der Matte stehen", verdeutlicht der 28-Jährige seinen Heißhunger auf die Kämpfe in der zweiten Liga.

Holger Hähnel, 17.9.03