Gestifteter Pokal geht an Thalheimer
Thalheimer Nachwuchs in Dresden und Bayern erfolgreich
Dresden. Den Pokal für den "Besten Kämpfer" stiftete am Sonntag
Rüdiger Möhring in seiner Heimatstadt Dresden beim 33. Hans-Wittwer-Gedenkturnier.
Die Trophäe, die der Co-Trainer des RV Thalheim als Deutscher Polizeimeister 1993
in Bautzen errungen hatte, blieb jedoch in Händen der Zwönitztaler.
Der zehnjährige Elias Stürmer wurde ausgezeichnet, nachdem
er in fünf kräftezehrenden Kämpfen die Goldmedaille gewonnen hatte. Weitere
Turniergewinner stellten die Drei-Tannen-Städter mit Nik Kostelnik, Fabien Martin,
Toni Fichtner, Felix Krieglstein und Michel Nußhart. Mit den Silberrängen von
Luca Schneider, Niklas Schäfer, Lars Breitfeld und Alois Stürmer, zwei vierten
Plätzen durch Nicolas Hofmann und Valentin Heinert sowie Rang sechs durch
Willy Kirchner war man gleichzeitig bester Verein unter den elf teilnehmenden Klubs.
Dabei nahmen die stärksten Thalheimer Nachwuchsringer,
die am vergangenen Wochenende erst vom internationalen Brandenburg-Cup
medaillendekoriert zurückgekehrt waren, gar nicht teil. "Sie sollten
sich eine Pause gönnen, denn die Bezirks- und Landesmeisterschaften
stehen ja auch bald wieder an", begründete Trainer Tino Korb. Umso
überraschter war er, als die Pausierenden von selbst mit nach Dresden
fahren wollten, um ihre Mannschaftskameraden anzufeuern.
Mit 150 Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland
war der Bayernpokal für Mädchen und Frauen in Bindlach
(bei Bayreuth) am Sonnabend sehr gut besetzt. Der Wettkampf
wurde als Benefizturnier für den vor einem reichlichen Jahr
schwer verunglückten Ringer Martin Kittner (Lichtenfels) ausgetragen.
Als Beste Thalheimerin platzierte sich bei der weiblichen Jugend die
Kandidatin zur "Sportlerin des Jahres", Emilie Haase (23 kg), auf dem
Silberrang. Unter die besten Sechs kamen ebenfalls Madeleine Martin
(Vierte bis 31 kg) und Lisa Langer
(Fünfte bis 23 kg) sowie in der Frauen-Altersklasse die Lugauerin Tina Reimer (Vierte bis 48 kg).
Holger Hähnel, 5.11.2007
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