Oberliga Sachsen 2003 - Berichte von den Kämpfen des RVT II

4. Kampftag, 13.9.2003: RTV Zöblitz - RV Thalheim II

Dezimierter RVT II in Zöblitz ohne Chance

Oberliga: Spitzenreiter gewinnt in Bestbesetzung mit 26:9

Beim Spitzenreiter der Oberliga Sachsen, dem RTV Zöblitz, war für eine dezimierte zweite Thalheimer Mannschaft nichts zu holen. Zu viele Ringer mussten im Bundesligateam aushelfen, so dass der 26:9-Erfolg der Serpentinsteinstädter am Ende nicht überrascht.

Für Thalheim II machte Robert Viehweger seinen ersten Kampf in der Mannschaft. Gegen den Freistil-Spezialisten Stefan Saul unterlag Robert in einem kämpferisch guten Einstand mit 0:10. Bis 120 kg stellten die Gastgeber keinen Gegner für Thalheims Frank Curth, der somit die Punkte kampflos erhielt. Danach kam Dennis Mehlhorn vom RVT (60 kg, Klassisch) einfach nicht mit Toni Haugwitz zurecht. Am Boden holte sich der Zöblitzer immer wieder Dennis' Arm, um ihn anschließend zu rollen. Nach dreieinhalb Minuten wurde Haugwitz Überlegenheitssieger. Wegen einer Verletzung musste Gerd Krähmer (Thalheim) im Anschluss das Duell mit Rocco Wosnitza kampflos aufgeben.

Auch im fünften Vergleich des Abends gelang den Thalheimern noch kein Sieg. Der junge Sebastian Müller (66 kg, Freistil) stand gegen Matti Haugwitz mit 0:16 auf verlorenem Posten. Danach holte Benny Selle (84 kg, Klassisch), der erstmals in dieser Saison zum Einsatz kam, die ersten Punkte für das RVT-Konto. Den bis dahin ungeschlagenen Dirk Harzer kaufte Benny vor allem am Boden den Schneid ab und gewann 6:0. Weitere zweieinhalb Zähler für die Drei-Tannen-Städter holte Chris Paetzold im Limit bis 66 kg (Klassisch). Mit seinen Spezialtechniken - Rolle und Ausheber - gewann Chris 10:3 gegen Steffen Schubert.

Im freien Stil des Mittelgewichts war Matthias Wagner dem starken Zöblitzer Sandro Liebscher 0:9 unterlegen, ehe dessen Cousin Colin Liebscher Thalheims 15-jährigen Maik Hoeisel technisch mit 15:0 bezwang. Übergewicht hatte Christian Schmidt in den Reihen der Thalheimer und gab deshalb die abschließenden vier Team-Punkte kampflos an Jiri Sterba für Zöblitz ab.

In der kommenden Woche muss sich der "kleine" RVT rehabilitieren, um gegen die zweite Mannschaft der KG Werdau/Zwickau erfolgreich zu sein. Das Mannschaftsbild soll dann wieder weniger Lücken aufweisen.

Holger Hähnel, 13.9.03