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DM Männer gr.-röm. Stil in Saarbrücken (11./12.06.16)

Im Saarland frühzeitig die Segel gestrichen


Nicht an die Erfolge der Vorwoche im freien Stil anknüpfen konnten die beiden Thalheimer Peter Haase und Tobias Löffler bei den Deutschen Meisterschaften im klassischen Stil der Männer in Saarbrücken. Für beide bedeutete eine Auftakt-Niederlage das vorzeitige Aus. Alexander Grebensikov hingegen gewann Bronze im leichtesten Limit. 112 Teilnehmer waren am Start.
 

Alle Ergebnisse DM: liga-db.de

von Michael Thriemer
  

tl_files/rvt/images/ringer/team2015/small/7489_Tobias_Loeffler.jpgtl_files/rvt/images/ringer/team2015/small/7482_Peter_Haase.jpgPeter Haase (59 kg) traf in der Qualifikationsrunde auf Dennis Decker vom KSV Köllerbach. Mit dem Nationalkader und Junioren-EM- und -WM-Teilnehmer wurde schon manch enges Duell ausgetragen. Dieses Mal hatte Decker beim vorzeitigen Schultersieg die Nase klar vorn, erreichte aber nicht das Finale (am Ende Platz sieben nach Niederlage im zweiten Kampf gegen Marvin Scherer, VfK Schifferstadt). Damit blieb Haase der Einzug in die Hoffnungsrunde verwehrt am Ende Platz 11 von 15 Startern für den 20-Jährigen.


Im gleichen Limit wusste Bundesliga-Kader Alexander Grebensikov zu überzeugen. Im ersten Duell hatte der 22-jährige Punktegarant des RVT den späteren Deutschen Meister, Christopher Kraemer vom TSV Westendorf, am Rande einer Niederlage und zog beim 3:3-Gleichstand nur aufgrund der letzten Wertung den Kürzeren. In der Folge gab es unter anderem ein stark einzuschätzendes, vorzeitiges 10:0 gegen Dustin Scherf auf Leipzig. Der RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder), für den Grebensikov bei Einzelmeisterschaften antritt, stellte am Ende die beste Mannschaft von den 68 teilnehmenden Vereinen.

 

Auch dem Dritten im Bunde, Tobias Löffler (71 kg), machte ein Köllerbacher Sportler einen Strich durch die Rechnung. Knapp mit 3:5 Punkten hatte der Kapitän des Zweitliga-Teams das Nachsehen und landete damit auf Rang elf von 19 Athleten. Sein Gegner Urs-Philipp von Tugginger wurde letztlich Fünfter. Eindrucksvoll gewann hier dessen Teamkollege Timo Badusch ohne einen einzigen Verlustpunkt den Titel vor der eigentlichen nationalen Nummer eins, Matthias Maasch (Wacker Burghausen).

Michael Thriemer, 13.06.2016.
  

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