Vorschau auf den 13. Kampftag
Tabellenvierter kommt ins Sportlerheim2. Bundesliga: RV Thalheim trifft auf starken AC TauchaDie Ringer vom AC 1990 Taucha, dem Traditionsverein nördlich von Leipzig, kommen am Sonnabend ins Thalheimer Sportlerheim zum Punktkampf in der 2. Bundesliga. Scheinbar leicht bezwang der derzeitige Tabellenzweite RV Thalheim in der Hinrunde die Nordsachsen mit 15:6 auswärts. Damals waren jedoch viele knappe Kämpfe dabei, so dass wieder äußerst spannende Duelle erwartet werden dürfen. Gleich in den ersten fünf Begegnungen will der AC Taucha (Vierter in der 2. Bundesliga Ost) ordentlich auftrumpfen und sich womöglich einen Vorsprung erarbeiten. Gegen den ukrainischen Auswahlringer Sachamin Stepanow (55 kg) und dem ehemaligen Erstligakämpfer Uwe Zinnecker (120 kg) werden es die Thalheimer René Sandig und Rüdiger Möhring schwer haben. Eine ganz knifflige Aufgabe bekommt ebenso Thomas Berger (60 kg) vorgesetzt. Er kämpfte in der Vorrunde noch Klassisch gegen Tauchas Dirk Loewenau, doch nun geht es in Loewenaus Spezialdisziplin, dem Freistil, auf die Matte. Dominic Förster, Thalheims erfolgreicher Leichtgewichtler, wird wiederum auf Sascha Wendt treffen, wo es schon in Taucha eine enge 6:5-Entscheidung für den Drei-Tannen-Städter gegeben hatte. Die Kämpfe starten in der Traditionshalle an der Stollberger Straße in Thalheim um 19.30 Uhr. Zuvor gehen um 17.30 Uhr die zweiten Teams von Thalheim und Taucha auf das Mattenrund. Nach den Niederlagen des kleinen RVT, die auch den vielen Verletzungen geschuldet sind, soll gegen den Tabellenletzten der Oberliga Sachsen ein Sieg für die Erzgebirger her. Der Kampf in der Vorrunde: (Anklicken um Einzel-Ergebnisse zu laden) 14.09.2002: AC 1990 Taucha - RV Thalheim 6 : 15 Die Kämpfe im Vorjahr: (Anklicken um Einzel-Ergebnisse zu laden)
Vorrunde, 01.09.2001: RV Thalheim - AC 1990 Taucha 12 : 12 Holger Hähnel, 13.11.02 Vorschau auf den 13. Kampftag aus Sicht des Sachsenringers: WKG Pausa/Plauen will Gelenau Punkte abknöpfen Am vergangenen Kampftag hat der RV Thalheim in Rostock knapp verloren, der Staffelsieger dürfte damit feststehen. Rostocks Trainer Otto Steingräber wird wohl an den letzten Kampftagen schon einmal bei den Erstbundesligisten vorbeischauen um sich am Niveau eine Klasse höher zu orientieren. Doch zunächst steht die Aufstiegsrunde gegen die Sieger der 2. Bundesliga-Süd und der 2. Bundesliga Südost an. Doch angesichts der Neunerstaffel-Nord könnte sich die Aufstiegsrunde schon jetzt in Wohlgefallen auflösen, zudem sich der Tabellenletzte der Nordstaffel bis zum Abschluss der Vorrunde (22.12.) noch für einen sportlichen Abstieg entscheiden kann. Doch das alles geht den RV Thalheim nun nichts mehr an, sollte das Tabellenbild so bleiben - und im Erzgebirge ist man wohl auch froh, das es so gekommen ist. "Personell und finanziell muss da schon alles stimmen, wenn man so ein Abenteuer 1. Bundesliga eingehen will", so RV- Trainer Jochen Schwarzer. Das er mit seinem Team auch ganz gerne in der Deutschen Eliteliga ringen möchte und das auch das Umfeld in Thalheim immer mehr Erstliganiveau annimmt, freut die Verantwortlichen, "aber das alles muss noch wachsen, wenn man nicht Schiffbruch erleiden will". Der große Thalheimer Fanblock kann die Sorgen der Vorstandsriege verstehen und wird auch gegen den AC Taucha dem Tabellenzweiten den Rücken stärken. Die Randleipziger machten zuletzt gute Kämpfe und pirschten sich langsam wieder an den dritten Rang heran, den der RSK Gelenau derzeit inne hat und natürlich auch verteidigen möchte. Doch ob das den Erzgebirglern in Pausa gelingt, wird wohl eine Millimeterentscheidung. Die WKG Pausa/Plauen schlug zuletzt den AC Taucha knapp in eigener Halle und sammelte am letzten Kampftag viel Selbstvertrauen beim Kantersieg in Sömmerda. Doch auch Gelenau siegte in allen drei Rückrundenkämpfen, doch nun geht es um den dritten Tabellenrang und hier stehen Taucha und eben Pausa/Plauen hinter dem RSK und möchte Punkte wettmachen. Für eine spannende Begegnung ist also gesorgt. Ein klares Ergebnis könnte es beim Duell des Tabellenführers KG Rostock/Warnemünde gegen Germania Potsdam geben und auch die Begegnung KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt gegen den SV Sömmerda hat mit dem Gastgeber einen klaren Favoriten. Spannung ist nur bei der Begegnung des SV Albrechts gegen DiTiB TRV Berlin angesagt. Die Hauptstädter zwar mit dem besseren Team, die Thüringer jedoch mit Heimvorteil; eine Begegnung nach der sich der SV Albrechts ganz aus dem Keller verabschieden könnte - einen Sieg vorausgesetzt. |