Vorschau zum 1. Kampftag der 2. Bundesliga Ost am 21.8.04

Schwarzer will gegen Erdachse-Städter punkten

Thalheimer zum Saisonbeginn mit zwei Heimkämpfen gegen Pausa/Plauen und Lugau

Externer Link zum KSV PausaAn diesem Sonnabend wird Mattenfuchs „Siggi“, das Maskottchen der Ringer im RV Thalheim, wieder parat stehen, wenn es heißt die Daumen für die Drei-Tannen-Städter in der neuen Zweitligasaison zu drücken. Erster Gegner im frisch renovierten Sportlerheim ist zur gewohnten Zeit (19.30 Uhr) die Wettkampfgemeinschaft aus dem KSV Pausa und dem ASV Plauen.

RVT-Trainer Jochen Schwarzer peilt mit seinem Kader einen Sieg an. Trotz der Niederlage des Auftaktgegners aus Pausa gegen den Aufsteiger Zella-Mehlis in der Saisonvorbereitung darf man die Vogtländer nicht unterschätzen. Zwar fehlen ihnen nach Beendigung der sportlichen Laufbahn Stammringer wie Ralf Krause und Jörg Hocke, doch mit den zwei bulgarischen Neuzugängen Petar Ganev und Stefan Bonev schloss man in der "Erdachsestadt" so manche Lücke. Bonev (84 kg, Freistil) war schon auf internationalem Parkett sehr erfolgreich. Vor

fünf Jahren wurde er Vierter bei den Junioren-Europameisterschaften. RVT-Neuzugang Norman Schönwälder wird es in seinem ersten Kampf für die Thalheimer also ganz schwer bekommen. „Wenn in einzelnen Gewichtsklassen die Punkte fehlen, müssen das die anderen wieder herausreißen“, fordert Schwarzer seine Jungs von Anfang an zur mannschaftlichen Geschlossenheit auf.

Ganz schwer wird es für die zweite Vertretung der Thalheimer im Kreisderby mit dem RV Lugau (17.30 Uhr). Die Eichenkränze gehen mit ihrem etwas stärker eingeschätzten Kader als Favorit ins Rennen. Eine Mischung aus alt und jung zeichnet beide Teams aus, wobei sowohl Lugau als auch Thalheim je einen rekordverdächtigen Kämpfer in den Reihen hat. Beim RVE kämpft mit dem 48-jährigen Andreas Füseler (74 kg, Klassisch) wohl einer der ältesten Zweikämpfer in deutschen Ligen überhaupt und bei den Drei-Tannen-Städtern ist der Vize-Weltmeister der Veteranen und dreifache Großvater Rüdiger Möhring (96 kg, Freistil) mit seinen 47 Lenzen seit Jahren nicht mehr aus den Mannschaften wegzudenken. Ihm traut man in dieser Saison sogar wieder den einen oder anderen Einsatz im Bundesligateam zu, sollte es dort personell einmal etwas eng werden.

Holger Hähnel, 11.8.04