54 kg/Klassisch: Gegen den starken
Ex-Thalheimer Daniel Franke fand Tino Korb sowohl im Stand als auch im
Boden kein Mittel. Der Zschopauer überzeugte durch seine Rollen und
Ausheber im Boden und gewann nach der Pause mit technischer Überlegenheit.
- Teamstand: 4:0 für den RSK Gelenau
| Tino Korb wird von Daniel Franke
gerollt
|
130 kg/Freistil: Zum ersten Mal in
dieser Saison rang Rüdiger Möhring in der Bundesligamannschaft des RVT.
Oft hatte er anfangs das Bein des mit beinahe vollen 130 Kilo
Superschweren Mirko Schmidt gefasst. Doch ein Punkt gelang erst in der
zweiten Hälfte. Schmidt hingegen siegte nach Aktionen aus der Bodenlage
5:1. - Teamstand: 6:0
| Einen Beinangriff versucht Rüdiger
Möhring
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58 kg/Freistil: Eine der
kampfentscheidensten Szenen sahen die über 700 Fans im Bantamgewicht.
RVT-Athlet Thomas Berger führte bereits mit 1:0, als er Johannes Mai
erneut attackierte. Mai konterte zwar diesen Doppelten Beinangriff von
Berger, ging dabei aber auch selbst durch die gefährliche Lage. Nach
Meinung der Thalheimer eine klare Wertung für Thomas Berger. Der
Leipziger Mattenleiter Gleisberg sah dies jedoch anders und gab zwei
Punkte an den Gelenauer. Den Rückstand machte der Thalheimer nicht mehr
wett. So kam nun schon das dritte Duell in Folge an die Gastgeber. -
Teamstand: 8:0
| Thomas Berger machte eine
Einserwertung
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97 kg Klassisch: Fest mit einem
Sieg der Thalheimer rechneten alle bei der Begegnung Ralf Richter gegen
Heiko Krauß. Und Heiko erfüllte die Erwartungen. Unentwegt beschäftigte
er den Gelenauer im Stand, so dass dieser wegen Passivität in die
Bodenlage musste. Drei Durchdreher schaffte der Drei-Tannen-Städter und
damit einen 6:0-Punktsieg. Die Thalheimer konnten also mit zweieinhalb
Punkten aufschließen. - Teamstand: 8:2,5
| Im Boden beherrschte Heiko Krauß
den Gelenauer Ralf Richter
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63 kg/Klassisch: Für ihn
ungewohnt musste Ludèk Burian im griechisch-römischen Stil ran. Hier
wartete auf ihn kein geringerer als der diesjährige Vize-Weltmeister der
Veteranen Carsten Einhorn aus Gelenau. Eine Rolle am Boden brachte den
Sieg für Einhorn nach Punkten.- Teamstand zur Pause: 10:2,5
| Ludèk Burian hatte mit Carsten
Einhorn Schwierigkeiten im Standkampf
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2. Halbzeit:
85 kg/Freistil: Eine
Schrecksekunde ging durch die Thalheimer Reihen, als Silvio Krauß im Zuge
seiner energischen Angriffsserie in einen Konter geriet. Dabei hatte ihn
André Manegold von den Gästen beinahe auf Schultern gehabt. Doch Silvio
befreite sich mit seinem unbändigen Willen und ging nun erst recht in die
Offensive. Punkt für Punkt holte er mit Beinangriffen gegen den Gelenauer
und sicherte drei Zähler für das Team des RVT. - Teamstand: 10:5,5
| Eine Zwei schafft Silvio Krauß per
Beinangriff
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69 kg/Freistil: Sehr auf Abwehr
eingestellt war Robin Schmidt vom RSK. Mirko Laumann hatte es damit nicht
leicht. Nur im Stand gelangen dem Thalheimer zwei Wertungspunkte - und
dabei blieb es bis zum Ende der sechs Kampfminuten. - Teamstand: 10:7,5
| Mirko Laumann ließ nichts anbrennen
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76 kg, Klassisch: Bis zur Pause
hatte Holger Hähnel den Gelenauer Weltergewichtler Ondrej Jaros bestens
im Griff und lag nur mit 0:1 hinten. Danach holte der Vize-Weltmeister der
Studenten aus Prag mächtig Punkte durch Verkehrte Ausheber und Rollen aus
der Bodenlage. 12:0 siegte Jaros, was dreieinhalb Mannschaftszähler für
den RSK Gelenau bedeutete. - Teamstand: 13,5:7,5
| Im Stand waren Hähnel und Jaros
gleichwertig
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69 kg, Klassisch: Was nun zu tun
war, wusste RVT-Leichtgewichtler Dominic Förster: Er musste so viel wie
nur irgendwie möglich Punkte machen, damit die Chance auf einen Sieg
gewahrt blieb. Mehrmals schaffte es Dominic, den Gelenauer Henning Seemann
auszuheben und zu werfen. Nachdem der Thalheimer über sechs Minuten klar
der aktivere Ringer auf der Matte gewesen war, waren am Ende drei
Mannschaftspunkte für den RVT eingefahren. - Teamstand vor dem letzten
Kampf: 13,5:10,5
| Dominic Förster setzt zum Ausheber
an...
|
| ...und hat ihn in der Luft
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76 kg, Freistil: Nun hatte Karsten
vom Scheidt (RVT) im abschließenden Weltergewichtskampf gegen Robert
Klunker die schwerste Aufgabe. Mit mehr als elf Punkten Unterschied oder
auf Schultern hätte der Thalheimer gewinnen müssen, um den Spieß noch für
den RVT umzudrehen. Bis kurz vor Schluss fiel keine reguläre Wertung in
diesem Kampf. Eine Rolle sicherte dann dem Thalheimer den knappen
Punktsieg, doch es gingen nur zwei Zähler aufs Mannschaftskonto - und das
reichte bekanntlich nicht. - Endstand: 13,5:12,5
| Nie der Aktivere war Gelenaus Robert
Klunker
|
HH