Mit acht zu zwei Einzelsiegen, davon fünf teils kurzrundige Schulter- oder technisch überlegene Punktsiege, schickten die Oberliga-Ringer aus dem Zwönitztal den Nachbarn aus Lugau wieder nach Hause zurück.

War es zur Pause beim Stand von 11:8 durchaus noch recht knapp, brannten die Gastgeber in der Folge ein wahres Feuerwerk ab und gaben bis zum Ende nicht eine einzige Verlustrunde mehr her.

Gut begann es in den beiden leichtesten Limits, wo der wiederhergestellte Dominic Korb (55 kg, klassisch) mit einem 4:0-Triumph bei 19 erzielten Wertungen über Alexander Krauß in reichlich zwei Minuten Kampfzeit glänzte.

Auch Benjamin Opitz nahm Danny Gerlach von den Gästen in der für ihn derzeit optimalen Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm Freistil regelrecht auseinander und siegte technisch überlegen. 

Eine tolle Leistung zeigte Superschwergewichtler Stefan Mothes, der den erstligaerfahrenen Tschechen Tomas Voboril (ehemals für den 
ASV Hof) in allen drei Runden beherrschte und so mit einer taktischen Meisterleistung 3:0 gewann.

Bei seinem ersten Einsatz überhaupt in einem Ringkampf bekam es Neuzugang Gerit Niebergall, der seit zwei Jahren diesem Sport verfallen ist, mit dem bärenstarken Victor Pucala zu tun und musste in Runde zwei eine Schulterniederlage quittieren.

Erneut gegen Frederik Esser „auf Ast“ ging auch Chris Schneider. Der Jungspund musste dem erfahrenen Athleten der Lugauer diesmal den Vortritt lassen. Dennoch zeigte er gute Ansätze und gewann Runde eins nach einem Konter. 

Dann war es mit der Herrlichkeit der Gäste aber auch schon vorbei – in der zweiten Hälfte verhinderten nur Lugaus Michel Breidel und André Bernhardt eine 0:4-Niederlage. Folge: 18:0 Zähler für das RVT-Mannschaftskonto.

Herausragend auf Thalheimer Seite sicherlich die Triumphe von Steffen Arnas (84 kg, klassisch) und Trainer Sven Zimmermann (74 kg, Freistil) die ihre nun wahrlich nicht schlechten Gegner Jan Landgraf und Marcus Nürnberger auf beide Schultern drücken konnten.

Sven Bachmann (66 kg, Freistil) und Maik Hoeisel (84 kg, Freistil) hatten ihr Gegenüber jeweils ebenfalls gut im Griff und fuhren sechs weitere Zähler ein.

Zu guter Letzt war auch Dominic Förster nach achtwöchiger Pause wieder ins Team zurück gekehrt und bescherte den Zuschauern wiederholt eindrucksvolle Kostproben seines Könnens. Dem hatte Lugaus Frank Fiedler beim mit 21:0 Wertungspunkten erzielten Sieg absolut nichts entgegenzusetzen, weshalb die Partie für ihn auch nach reichlich zwei Minuten beendet war.