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U23-Europameisterschaften in Plowdiw, Bulgarien (10.03.22)

Schluss im Viertelfinale, weitere Ziele im Blick

Links: Ergebnisse Frauen 72 kg auf uww.org
Beitrag in der "Freien Presse" Stollberg vom 15.03.22

tl_files/rvt/images/Sonstiges/helpjpg/2022/Lilly_UWW_Database_small.jpg Leider Endstation war für Lilly Schneider im Viertelfinale der U23-EM am Donnerstag. Im bulgarischen Plowdiw unterlag sie der Ungarin Tuende Elekes mit 0:5 nach Punkten. Da die Magyarin anschließend gegen die spätere Titelträgerin Choluj (Polen) verlor, blieb auch der Weg über die Hoffnungsrunde mit der Chance auf Bronze verwehrt.

Dennoch war die Teilnahme an dieser EM für die 20-jährige Thalheimerin bereits ein Erfolg, schließlich ist sie nach ihrem Vize-WM-Titel der Junioren letztes Jahr nun als Jüngste in die neue Altersklasse gekommen und konnte sich im Vorfeld gegen die deutschlandinterne Konkurrenz durchsetzen.

Landestrainer Florian Rau: "Am Ende wäre vom Ergebnis sicher mehr drin gewesen und es ist ärgerlich. Die Ungarin war ihr gerade physisch ein Stück überlegen und Lilly konnte ihr starkes Kampfkonzept nicht zwingend durchsetzen. Aber wir schauen nach vorn und müssen vor allem in nächster Zeit akzentuiert an der Physis arbeiten. Es war wieder eine sehr wichtige Erfahrung und Standortbestimmung in ihrem ersten U23-Jahr. Sie hat eine sehr große Perspektive. Jetzt stehen erstmal Ihre Abiturprüfungen im Fokus und die Einstellung in die Polizei-Sportfördergruppe Sachsen. Dann geht es nochmal ein deutliches Stück nach vorn und die Konzentration ist ganz auf den Leistungssport gerichtet. Ich freu' mich darauf. Dennoch wird ihr nächstes ins Auge gefasstes Ziel die U23-WM sein müssen. Weiter geht es!"

Für den Ringer-Verband Sachsen hatten weiterhin Anastasia Blayvas (Silber bis 53 kg) und Erik Löser (Fünfter bis 82 kg, greco) hervorragende Resultate geholt. Herzlichen Glückwunsch!

Holger Hähnel, 12.03.2022.

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