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DM weibl. Jugend, MDM Pausa, Schulmeisterschaften Zschopau (08.–10.10.21)

Nachwuchs-Erfolge in Dormagen und Pausa

Am vergangenen Wochenende fanden neben den bereits angekündigten Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend in Dormagen noch die Mitteldeutschen Meisterschaften der Jugenden C und D (freier Stil) sowie die 25. Schulmeisterschaften für Mädchen und Jungen sowie das 19. Pokalturnier um den Pokal des Oberbürgermeisters der Großen Kreisstadt in Zschopau statt.

 
von Michael Thriemer
 

DORMAGEN/PAUSA/ZSCHOPAU – Während von Letzteren leider noch keine Einzelergebnisse veröffentlicht sind, aber in Kürze zur Verfügung stehen sollten (Link) ist dies bein den Mitteldeutschen Meisterschaften in Pausa sehr wohl der Fall. Einen Meistertitel und eine Bronzemedaille gab es bei den DM der weiblichen Jugend zu feiern.

Cassidy Richter hat sich in Dormagen nach 2019 erneut zur Deutschen Meisterin gekrönt. Die Fünftplatzierte der Kadettinnen-EM setzte sich in der Gewichtsklasse bis 69 Kilogramm der weiblichen Jugend A in einem nordisch ausgetragenen Turnier gegen alle ihre drei Konkurrentinnen durch. Nach einem 5:0-Punktsieg zum Auftakt über Joy Chantal Kießler vom AC Artern war ihre Gegnerin Valerie Boutov vom ASV Mainz 88 in Runde zwei beim vorzeitigen TÜ-Erfolg ohne Möglichkeiten, so dass es im entscheidenden Vergleich (Runde 3) erneut zum Duell mit Lotta Englich aus Witten kam. Gegen diese Kontrahentin hatte die junge Thalheimerin vor vier Wochen bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Berlin noch verloren, dieses Mal konnte sie im entscheidenden Moment den Spieß umdrehen und gewann ganz knapp mit 5:4 nach Punkten.

WM-Teilnehmerin Naemi Leistner trat dieses Mal bis 53 Kilogramm an, diese Gewichtsklasse war mit 14 weiteren Athletinnen sehr stark besetzt. Dementsprechend waren letztlich auch fünf Vergleiche zu absolvieren – ein Mammutprogramm. Nach einer 0:5-Punktniederlage in Runde eins gegen Oliwia Makuch vom KSV Köllerbach, die im weiteren Verlauf mit vier Schultersiegen souveräne Siegerin wurde, konnte sich Naemi sehr gut fangen und gewann ihrerseits alle vier weiteren Kämpfe überwiegend deutlich, so unter anderem im kleinen Finale um die Bronzemedaille gegen Karolin Huth vom SV Luftfahrt Ringen Berlin – somit konnte sie sich also äußerst verdient bei der Siegerehrung die Bronzemedaille umhängen lassen.

Die Dritte im Bunde, Paula Haase, musste mit klarem Gewichtsnachteil bei ihren ersten Meisterschaften in der weiblichen Jugend B bis 35 Kilogramm noch etwas Lehrgeld zahlen. Sie unterlag allen ihren drei Gegnerinnen auf Schultern, aber das wird sich bei weiterhin vorhandenem Trainingsfleiß in Zukunft mit Sicherheit ändern.

Insgesamt hatten sich in Nordhrein-Westfalen 117 junge Sportlerinnen eingefunden, für Statistiker gibt es – etwas umständlich, da eine andere Software – hier alle Ergebnisse.


MDM Jugend C und D in Pausa – Freistil

In diesen Altersklassen sind die Mitteldeutschen Titelkämpfe die höchsten Wettbewerbe, da es dort noch keine Deutschen Meisterschaften gibt. Dementsprechend gespannt war man auf den Auftritt der Thalheimer Akteure, die mit insgesamt fünf Athleten antraten.

Mitteldeutscher Vizemeister wurde in der Jugend C bis 50 Kilogramm mit einer guten Vorstellung Vin Bräuer. Ein fünfter Platz gelang Romeo Herold in der Jugend D bis 38 Kilogramm, während sich die weiteren RVT-Starter bei zum Teil starken Teilnehmerfeldern (insgesamt waren 160 Ringer am Start) etwas weiter hinten einreihten. Da die Ergebnissuche unter sachsenringer.de als etwas mühsam zu bezeichnen ist, verweisen wir an dieser Stelle auf den Bild- und Fotobeitrag.


Michael Thriemer, 13.10.2021. Fotos: Silke Schneider.

Galerie DM weibliche Jugend

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